Sonntag, 13. Februar 2011

Grünkohlwanderung

Am Wochenende waren wir wandern. Herrchen und Frauchen haben mit anderen Menschen eine "Grünkohlwanderung" veranstaltet.
Das Grünkohlessen ist ein alter Brauch in Norddeutschland und Teilen Skandinaviens.

Die Teilnehmer an einer „Kohlfahrt“ nehmen an einem Ausflug durch die Natur zu einem Gasthof, meist im Winter, teil. Oft wird diese Wanderung mit Geländespielen wie Boßeln oder ähnlichem verbunden. Zur Abwehr des Frostwetters und zur Vorbereitung auf das deftige Essen werden in einem Einkaufs- oder Bollerwagen ausreichend alkoholische Getränke (beispielsweise Korn) mitgenommen, die anlässlich der Spiele oder sonstiger Unterbrechungen der Wanderung (zum Beispiel an Wegkreuzungen oder Leitungsmasten) ausgeschenkt werden. Im Dorfgasthof wird der angeheiterten Gesellschaft dann Grünkohl wahlweise je nach Region mit Bratkartoffeln oder gekochten Salzkartoffeln und Kassler, Bregen-, Pinkel- oder Kohlwurst serviert.
Das Grünkohlessen findet seinen Höhepunkt in der Ausrufung des Kohlkönigs.
und Carla und ich durften mit.


Unser Bollerwagen

Carla boßelt



Boßeln ist eine Sportart, die in unterschiedlichen Formen in verschiedenen Teilen Europas gespielt wird. Hochburgen sind Ostfriesland, Emsland, Teile des Oldenburger Landes, die schleswig-holsteinischen Landesteile Dithmarschen und Nordfriesland. Ziel des Spiels ist es, eine Kugel mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke zu werfen. Boßeln wird in unterschiedlichen Varianten auf freien Flächen (Felder, Wiesen), öffentlichen Straßen und befestigten Wegen gespielt. Ursprünglich ist Boßeln eine Mannschaftssportart.

Während Carlchen noch die Boßelkugel sucht...

... machen Alina und ich ein entspanntes Päuschen!


Zwischendurch gab es auch Leckerchen für uns...



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